Vergangene Woche war es so weit: Das Röka erhielt die Zusage über einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro von #wirfürschule, einer Bildungsstiftung des Deutschen Kinderhilfswerks, gefördert von der Drogeriekette Rossmann und Procter & Gamble.
Wir freuen uns sehr über dieses Geld und haben begonnen, einen Makerspace für unsere Schule zu planen, der unseren Schülerinnen und Schülern noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen soll.
Aber was ist eigentlich ein Makerspace? Dabei handelt es sich um eine Art Ideen- oder Kreativwerkstatt, in der verschiedenste Projekte aller Art und in allen Fächern umgesetzt werden können. Als Schwerpunkte soll unser Makerspace die Bereiche Video- & Audioaufnahmen mit Bearbeitung haben, dazu ein IT-Bereich mit 3-D Druck und entsprechender Software, aber auch ein Bereich für handwerkliches und künstlerisches Arbeiten mit Werkzeugen, Nähmaschinen, etc. soll realisiert werden.
Wer soll den Makerspace nutzen? Der Makerspace soll von all unseren Schülerinnen und Schülern in möglichst vielen Fächern genutzt werden können, um dort Projekte im Unterricht und auch fächerübergreifend umzusetzen. Auch AGs, die es bereits jetzt schon an unserer Schule gibt, wie beispielsweise der 3-D Druck, Röka-TV oder Robotik, könnten in den Makerspace integriert werden.
Welche Vorteile bietet ein Makerspace? Er erlaubt es uns, Schülerprojekte, wie es sie auch jetzt schon häufig gibt, z.B. in Form von Podcasts oder Videos, die im Unterricht produziert werden, noch leichter umzusetzen, da die Technik und die benötigten Materialien in einem Raum immer verfügbar sind und nicht zu jeder Stunde neu mitgebracht und aufgebaut werden müssen.
Er erlaubt es aber auch, das Thema Unterricht völlig neu zu denken, in dem Schülerinnen und Schüler mit einem Thema oder Problem konfrontiert werden und selbständig verschiedenste Arten entwickeln, damit umzugehen. Die Lehrkraft steht dabei dann „nur“ noch beratend und begleitend zur Seite.
Ein Beispiel: Thema – Wie kann man junge Menschen für nachhaltige und gesunde Ernährung begeistern? Lösungsansätze könnten sein:
- Programmierung einer App, die die saisonale Ernährung mit regionalem Obst & Gemüse unterstützt
- Design eines schicken Obstkorbs für alle Klassenräume und Gestaltung eines Prototypen mittels 3-D Druck
- Produktion eines altersgerechten Legevideos, bzw. Erklärvideos über den Bedarf des Körpers an Vitaminen und anderen Nährstoffen
- Produktion eines Podcasts, in dem ein Experte zum Thema Zuckerkonsum befragt wird
- …
Diese viel praxisorientiertere Art des Unterrichts spricht ganz andere Lerntypen an und vermittelt Fähigkeiten, die eine klassische Schulstunde kaum zu vermitteln mag, wie z.B. Problemlösekompetenzen, die Lust, etwas zu wagen und evtl. zu scheitern, Resilienz, usw.. Diese werden in unserer modernen (Arbeits-)welt immer wichtiger.
Umso mehr freuen wir uns, unseren Schülerinnen und Schülern dieses tolle Angebot bald machen zu können.
Wenn Sie mehr lesen möchten, finden Sie hier die offizielle Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerk.

